Die Türen

Wie im letzten Post erwähnt haben wir den Spritzschutz betoniert und uns viel Gedanken über die Terrasse gemacht. Es ist dabei geblieben das sie ums Eck geht, an der großen Seite 3,5 m tief und an der Straßenseite 2 m. Außerdem haben wir uns dafür entschieden das man eben aus dem Haus auf die Terrasse laufen kann. Gut gesagt getan. Sieht auch spitze aus - so mit den gleichen Steinen wie die ums Haus!
Manchmal dauert es eben ein bisschen länger bis man Fehler entdeckt, ganz genau so lange bis man stolz anderen das Ergebnis zeigt.... unsere Terrasse wird NICHT eben zum Haus, sondern eben zum Garten, da das Grundstück bis zu den Steinen aufgefüllt wird und die Steine viel zu niedrig sind. Gut das wir uns darüber den Kopf zerbrochen haben.

Das war dann auch ein guter Abschluss für die Außenarbeiten, denn unsere Heizung sollte nun endlich mit dem Estrichprogramm durch sein sodass wir innen weitermachen können. Also sind wir am Freitag zur Baustelle - bepackt mit Fugendeckstreifen und Kleber - Tür auf und Überraschung es war kuschlig warm. Ein Blick auf die Heizung (und den Zähler) verheißt nichts gutes. Die Heizung lief immernoch auf 43 C Rücklauftemperatur. Also durften wir malwieder den Bauleiter anrufen, der hatte auch direkt eine Erklärung. Wir hatten die Heizung mit Baustrom gestartet da die bestellten Zähler noch nicht da waren, als die dann nach fast 1 Woche eingebaut wurden, startete die Heizung wohl von vorn.
Nungut gearbeitet wird jetzt aber trotzdem! Also haben wir im Erdgeschoss fleißig die Bänder angeklebt (mit Kleister) bis wir keine mehr hatten. Und dann hieß es abwarten bis die Bestellung kommt (letztlich haben wir für unser Häuslein nun 9 Rollen a 75m gebraucht!!!). Das kleben war im Vergleich zu Q2 Verspachtelung ein Traum (und Q2 im Vergleich zu Q3 auch), aber wir wollten es ja so. In unserem Urlaub haben wir nun fast das ganze Haus fertig bekommen, sodass rein theoretisch ab Morgen geschliffen werden kann.

Letzte Woche Montag kamen auch unsere Türen (2 Wochen zu früh) die wir aber fremdvergeben haben. Sahen 2 Stunden ganz schick aus, bis wir sie fürs weiterspachteln ausgehängt haben...

Uns wurde Seitens WEISS kein neuer Zeitplan mitgeteilt also gehen wir davon aus das nächste Woche die Fliesen kommen :-) wenigstens haben wir dann das Spachtelmatschen vorher abgeschlossen.
Wenn alles klappt wollen wir bis nächste Woche dann mit Spachteln, Schleifen und Grundieren fertig sein - allerdings ist Tobi 3 Tage auf Schulung. Mal schauen ob wir das dann so hinbekommen. Ach und das Gerüst im Treppenhaus  (das uns die meiste Zeit im Weg rumging) muss bis Montag abgebaut sein. Dann kann man wieder auf angenehmen Weg ins Obergeschoss (wozu haben wir denn sonst die Bautreppe??)

Es geht Außen weiter....

Am Freitag wurde nun endlich unsere Heizung mit dem Estrichtrocknungsprogramm gestartet.
Zuvor waren wieder WEISS Mitarbeiter vor Ort und haben mit der Elektroendmontage begonnen (das Innenleben der Steckdosen montieren z.b.).
Die Heizung funktioniert aufjedenfall gut, innen ist es schön war - aber immernoch kein bisschen feucht.
Das Außengerät ist allerdings anders als erwartet..... Es strömt richtig kalte Luft aus der Öffnung - das hätten wir die letzten Monate gebraucht!

Am Freitag wollten wir dann mit der Außenanlage beginnen, allerdings war um 15 Uhr schon Feierabend....
Der Plan: Grenzsteine zum Nachbar betonieren.
Also haben wir angefangen einen kleinen Graben auszuheben und kurz bevor wir beginnen wollten ist uns aufgefallen dass nichtmehr nur 1 Strich am Bordstein ist, der das Grundstück absteckt, sondern nun ein 2. Strich, ca 2 Meter kürzer. Und hier ist ein Metallpunkt in den Bordstein betoniert -ein Grenzmesspunkt?
Was stimmt nun? Der Plan von der Gemeinde -also der alte Strich.
Oder es war ein Vermesser da und somit der neue Strich.
Freitag um kurz vor 3 ist leider auf dem Rathaus keiner mehr anzutreffen also war der Tag gelaufen....
Dafür war der Samstag sehr erfolgreich. Wir haben die Steine für den Spritzschutz betoniert und dann noch die Rasenkantensteine um die Einfahrt einzufassen. Das schön schwer die Steine... Mehr konnten wir nicht tun, allerdings lagen auch schon 8h Arbeit hinter uns.

Am Sonntag waren wir dann schnell in der BayWa, dort gab es die MWSt geschenkt. Also haben wir bei den Pflastersteinen zugeschlagen und ein paar anderen Kleinigkeiten (unter anderem Feuermelder mit Notfalllicht).

Unser netter Helfer wird dann im Laufe der Woche fleißig das Gelände umbaggern -Humus auf das Nachbargrundstück -schlechter Lehmboden weg -Humus wieder zurück. Das ganze auf die richtige Höhe und vorallem der Berg vor unserem Fenster soll nun endlich wegkommen :-)